Sonntag, 1. September 2013

Frankenjura

Die ersten 3 Wochen sind Geschichte, bis jetzt hab ich's noch nicht bereut ;) im Gegenteil – Frankenjura war megaaa!!!

Am 9.8 ging es los nach Franken, am Morgen noch Family-Abschied, dann Sven einladen und auf geht’s. Es schiffte wie aus Kübeln und für die angegebenen 3:40 brauchten wir dann schlussendlich doch gute 6 Stunden – aber egal, wir haben ja Zeit. Landschaftlich ist es die volle Pampe, ein bisschen hügelig und 99% Wald, ab und zu kommen dann mal ein paar Häuser. Bis jetzt hab ich immer gedacht Koblach sei ländlich, naja in diesem Fall doch nicht. Martina, Gu und Tim haben sich schon auf dem „Campingplatz“ in Morschreuth einquartiert, da sie schon ein paar Tage früher hergekommen sind. Die ersten paar Tage verbrachten wir mit Ihnen und versuchten uns irgendwie im Franken zu orientieren. Auch die Gebietssuche ist dort nicht immer so einfach :). Die Felsen sind meistens irgendwo im Wald versteckt, anfangs schaut es meistens gar nicht nach Klettern aus, doch plötzlich erscheint dann doch noch eine Wand aus dem Nichts. Geklettert wird im Kalk und meistens an Fingerlöchern, es gibt alles – von technischer Wandkletterei bis extrem überhängender „Bums-Kletterei“ (Danke Jochen ;)) - die Auswahl so gut wie unendlich. Oben drauf gibt’s das Franken-Bier im Gasthaus um 2,3 € und Lagerfeuer am Campingplatz auch kein Problem. In einem Wort - „Paradies“!!!

Die ganze Zeit lief es eigentlich immer gleich ab. Morgens von der Sonne wecken lassen und nochmal weiterschlafen, um 9:00 langsam aus dem Bus kriechen und einen Kaffee aufsetzen. Das am Vorabend angerührte Bircher-Müsli unterm Auto hervorziehen und bis kurz vor Mittag herum lümmeln. Dann ab an den Fels, Klettern bis nichts mehr geht, dann einen Abstecher in den Laden, Duschen, Kochen, Lagerfeuer & Bier. An den Pausetagen Schlafen, Kochen & Essen, Lesen, Holz hacken oder auch mal Minigolf spielen.

Am Campingplatz war nur am verlängerten Wochenende voll, die restliche Zeit waren wenn's gut geht 5 Autos auf dem Platz. Robert und Sarah besuchten uns noch ein Wochenende im Franken. Nach der ersten Woche hat sich dann der Münchner Jochen mit seinem Bus bei den Koblachern verirrt, ein super Typ – mit ihm sind wir dann die letzten 2 Wochen herumgeklettert.

Was Klettern betrifft versuchten wir einfach viele Routen zu machen, die spätestens am 2. Tag dann auch gepunktet werden konnten. Natürlich haben wir es auch auf die Klassiker abgesehen - „Sautanz“ (9-) oder „Fight Gravity“ (8+) von Kurt Albert werden warscheinlich den meisten Kletterern etwas sagen. Klassiker gibt es ohne Ende, und als Erstbegeher dann Kletter-Legenden wie K. Albert, W. Güllich oder J. Bacher zu lesen ist dann doch irgendwie eine coole Sache :)

Sven hatte dann noch ein wenig Pech und hat sich leider am vorletzten Tag am Finger verletzt, auch 4 Wespenstiche musste er ertragen, einen sogar im Mund. Mit nur einem Wespenstich bin ich dagegen ganz gut davon gekommen, den Bio-Müll direkt vor dem Auto zu sammeln war anscheinend doch keine gute Idee. Sonst haben wir's recht gut überstanden, es war auf jeden Fall nicht das letzte mal im Franken!


Gestern habe ich Sven am Hauptbahnhof in Nürnberg abgeladen und dann alleine weiter nach Basel gefahren. Zur Zeit bin ich gerade in Basel auf Besuch bei Joe und Martina, die ich im Februar in der Türkei kennen gelernt habe. Heute wurde noch das Basler Jura unsicher gemacht und morgen geht’s los nach Ceüse – Motivation is high! :D!

Jumanji (9-)

Sven & Martina am Kochen

Sautanz (9-)

Lager

Koblach - München - Lager

Tiramisu (9-)

Abseitsfalle (8-)

Treibjagd (9-)

Restday mit Pisswetter

Abendliches Lagerfeuer

Non Stop (8)

Fight Gravity (8+)

Götz von B. (9-)

Gerade jetzt in Basel

1 Kommentar:

  1. JUHU! Harti Blogt endlich :)! Gute Arbeit und jetzt weiter bloggen !

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